Gerechtes Unentschieden im packenden Derby

29.11.2016 • Knapp 1000 Zuschauer sahen am Samstagabend in der Sporthalle an der Mühlenstrasse in Halver leider nicht den zweiten Heimsieg. Mit 25:25 trennte sich die erste Mannschaft der SGSH vom TuS Volmetal.

Besserer Start für die Neff-Sieben

Den besseren Start erwischte dabei die SGSH. Gestützt auf eine kompakte 6:0 Abwehr um Chef Todor Ruskov, der den verletzten Maciej Dmytruszynski vertrat, ging man schnell mit 5:2 in Führung. In der Folge konnte der Gastgeber diesen Vorsprung auf 5 Tore ausbauen (11:6, 22.), profitierte dabei in erster Linie von der stabilen Abwehrarbeit, und den daraus resultierenden Zeitstrafen der Gäste. Besonders die schnellen Wardzinski und Merhar (jeweils 4 Treffer) kamen immer wieder zu Torerfolgen. Zum Ende der ersten Halbzeit kam der Gast aus dem Volmetal aber besser in die Partie, zwang damit ihren Ex-Trainer Stefan Neff die Abwehr auf eine 5:1 Abwehr umzustellen. Gestützt auf einen besser werdenden Manuel Treude im Tor und einer leidenschaftlich kämpfenden Stuhldreher/Brüggemann – Sieben kam der Gast bis auf 12:10 zur Pause heran.

Spannende Endphase

Der TuS kam besser aus der Kabine. In der 38. Minute ging man das erste Mal in Führung (Kowalski, 14:15). Die Halle war nun auch da. Die Spieler auf dem Parkett kämpften um jeden Zentimeter, fair und hart. Bis zum 19:19 wechselten die Führungen. 2 Treffer (D. Domaschk & S. Kaufmann) der „ Taler“ lies die grün-weißen erstmalig mit 2 Toren in Führung gehen (49.). Niklas Polakovs schaffte zwar den 21:21 Ausgleich, aber der Gast legte nun immer vor. Sie waren dem Sieg ein kleines Stück näher.

Linkshänder Ruskov markierte in der 59. Minute das 24:24. Was nun folgte war Dramatik pur. 14 Sekunden vor dem Ende bekam der Gast einen Siebenmeter, den der Ex- SGSH’ler Kevin Herzog sicher verwandelte. Es sollte aber bekanntlich nicht der letzte Treffer an diesem Abend sein. Sekunden vor Schluss pfiffen die jungen Schiedrichter den 2. Siebenmeter der Schlussminute. Lutz Weßeling nahm sich ein Herz und verwandelte zum 25:25 Endstand. Ein gerechtes Remis in einem kampfbetonten Derby.

Stefan Neff: Wir hatten den besseren Start in die Partie. In der ersten Halbzeit waren wir besser, in der zweiten der TuS. Nach der 5 Tore Führung haben wir zu viele Fehler gemacht, die den TuS ins Spiel kommen ließen, oder wir sind an Manuel Treude gescheitert. Am Ende können wir sagen: Es war ein gerechtes Unentschieden.

Philipp Brüggemann: Nach der ersten Halbzeit hätte ich gesagt es ist ein Punktgewinn, da haben wir zu viele Fehler gemacht, und sind nicht richtig in die Partie gekommen. Nach der zweiten Halbzeit sage ich, es ist ein Punktverlust.

 

Quelle: http://www.sgsh.de/content/index.php?navi=erste&content=bericht&id=26088