Alutronic spart 20% Gas in Eloxalbetrieb
Optimierung beim Gasverbrauch umgesetzt
„Das haben wir schon immer so gemacht“ gilt gemeinhin als Entwicklungsblocker. Aber im Falle unseres komplexen Eloxalprozesses hatte der Satz schon Gewicht. Nun kamen die anstehende Modernisierung der Heizanlage zusammen mit den enorm steigenden Energiekosten und den Versorgungsrisiken. Wir haben uns entschlossen einen Prozess zu prüfen, welcher seit 30 Jahren Bestand hatte. Der Test war erfolgreich und unserem CO2 Ausstoß kommt zukünftig eine Einsparung des Gasverbrauches von mindestens 20% zugute. Der Preisanstieg kann somit auch etwas gemindert werden.
Bei einem Verbrauch von durchschnittlich 300 MWh/a in der Eloxalanlage wäre das Sparpotenzial somit in einem Größenbereich von 60 MWh/a.
Folgende Möglichkeiten und Maßnahmen sind eingeleitet oder integrierbar (für die technisch Interessierten):
1) Die Vorlauf Temperatur der Kesselanlage wird von 99° C auf 75 °C gesenkt. Die Bäder mit einem Wärmebedarf von 99° C werden elektrisch mit Tauchsiedern nachgeheizt ( 35kWe). Der Prozess wurde getestet und die Tauchsieder sind bereits in Betrieb. Weitere Bäder werden umgebaut. Die Heizelemente sind/ werden in dem Steuersystem integriert, um die fehlenden Leistungen auszugleichen.
2) Die Umstellungen der Prozessbäder während des Betriebes auf kleinere Temperaturen.
3) Engere Anpassung der Zeiten in Bezug zu den Übergängen= Ruhe/ Produktion,
Reduzierung der Prozess Temperatur, engere Synchronisation Arbeitszeit / Anlagenbereitschaft
4) Ablaufanpassungen Produktionszeiten und Ruhezeiten zur Erweiterung der
Ruhezeiten
5) Ausweitung der Dynamischen Badsteuerung mit MV Technik
Wir teilen unser Wissen in dem Bereich gerne. Kontaktieren Sie hierzu unseren Herrn Thomas Lauff lauff@alutronic.de
