Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Verantwortung

4. Januar 2017 | Kategorie: News - Alutronic

Unter der Überschrift „Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Verantwortung“ informierten sich 25 Teilnehmer zum Thema Corporate Social Responsibility, kurz CSR.

 

 

Dahinter verbirgt sich die Verbindung von ökologischer, sozialer und ökonomischer Verantwortung in Unternehmen. Der Begriff des Ehrbahren Kaufmanns ist keine Erfindung der Neuzeit sondern schon immer Teil des unternehmerischen Handelns gewesen. Doch zunehmend wird von Unternehmen mehr erwartet. Mehr Engagement für die Region, ein sorgsamerer Umgang mit den endlichen Ressourcen oder der aktive Einsatz für Umweltschutzthemen. Seit 2014 gibt es für diese Forderungen auch eine gesetzliche Grundlage: Die EU Richtlinie zur „Abgabe nicht finanzieller, die Diversität betreffender Informationen“, welche noch in diesem Jahr in nationales Recht umgesetzt werden muss. Darin ist festgehalten, dass bestimmte große Unternehmen in ihren Jahresberichten eine entsprechende Erklärung aufnehmen müssen aus der hervorgeht, welche Auswirkungen die Tätigkeit des Unternehmens auf Umwelt-, Sozial-, und Arbeitnehmerbelange sowie auf die Menschenrechte und die Bekämpfung von Korruption hat.

Es gilt vorhandene Aktivitäten zu sammeln und zu benennen und durch die geeignete Darstellung einen positiven Nutzen für das Unternehmen zu generieren.“ Zahlreiche Großkonzerne erstellen bereits jetzt Nachhaltigkeitsberichte auf freiwilliger Basis und veröffentlichen die Ergebnisse. Die notwendigen Informationen werden häufig bei Kunden und Lieferanten, also auch kleinen und mittelständischen Unternehmen abgefragt, oder finden sich als Forderung formuliert in Ausschreibungen wieder. Die weiteren Referenten stellten exemplarisch 0rung und CO-Bilanzierung vor, wie diese Informationen auch strategisch für Unternehmen genutzt werden können.

Tim Schlachtenrodt, Geschäftsführer der Alutronic GmbH, stellte den hohen Nutzen der Aktivitäten heraus. Einer seiner Schwerpunkte im Bereich CSR war die Bilanzierung der CO2Emissionen seiner Firma. Mit Hilfe der Effizienz-Agentur NRW wurden die Prozesse sowie die Energie- und Materialströme im Unternehmen analysiert und eine CO2-Bilanz erstellt. Eines der wesentlichen Ergebnisse fasste Schlachtenrodt so zusammen: „Wenn wir aufgrund von Produktoptimierungen weniger Material verkaufen, spart der Kunde Geld,gleichzeitig steigt unser anteiliger Rohertrag und das Klima wird geschont. Alle gewinnen.“

 

Quelle: SIHK-Magazin: Südwestfälische Wirtschaft Oktober 2016